Bausteine der Lyrik - Grundlagenkurs im Briefformat

Das lyrische Handwerk professionell lernen

Zum Dichten gehören ohne Zweifel Sprachgefühl und Talent. Das poetische Handwerk lässt sich jedoch professionell lernen und vor allem trainieren – beispielsweise mit den Bausteinen aus dem Lyrik-Grundlagenkurs.

Dabei laden Wortspiel und Sprachexperiment Sie mit ungewöhnlicher Aufgabenstellung ein, Ihren kreativen Weg weit in sprachliches Neuland auszudehnen. Und das gilt nicht nur, wenn Sie das Dichten von Grund auf lernen möchten. Sie erhalten mit diesem Kurs Grundlagen, sprich: Praxis und Einsichten in das Dichten, die über ein bloßes Basisprogramm hinausreichen. Ihnen viele Feinheiten des lyrischen Schreibens zu vermitteln, das ist die Kernidee dieses zwölfteiligen Lyrikprogramms. Dass es auch im Format eines Selbstlernkurses klappt, liegt am ausführlichen Lösungsteil.

Im Selbstlernkurs mit Übung zur Meisterschaft

Per Post erhalten Sie zwölfmal Arbeitsunterlagen (42 bis 47 Seiten). Am Ende dieses poetischen Selbstlernkurses haben Sie nicht nur ein umfangreiches Kompendium zum Nachschlagen, sondern auch eine abwechslungsreiche Gedichtanthologie.

Zahlreiche Beispieltexte und Schreibimpulse spornen Sie nämlich an, auf Ihr Sprachabenteuer zu gehen und mit Zeilen voll Klang, Bild und präzis gesetztem Wort die Alltagsrede zurückzulassen. Bei den Aufgaben sind Sie nicht allein gelassen, denn zu jedem Impuls erhalten Sie im umfangreichen Lösungsteil zusätzliche Gedichtvorschläge, Erläuterungen und Hinweise, worauf es bei jedem lyrischen Baustein genau ankommt.

Das Motto im Lyrik – Grundlagenkurs ist Ihnen wahrscheinlich vertraut: Übung macht die Meisterin und den Meister! Mit jeder Unterlagenpost verfolgen Sie diesen Weg ein Stück weiter.

Der Lyrik-Grundlagenkurs in zwölf Monatsschritten

Zwölf Unterlagen-Einheiten erhalten Sie monatlich per Post. Mit diesen Bausteinen legen Sie ein festes Fundament, auf dem Sie Ihr Lyrik-Handwerk bis in die Feinheiten ausbilden und immer souveräner in Ihre Schreibpraxis überführen. Der Kursstoff gliedert sich wie folgt:

Buchstaben und Worte - der Werkstoff, aus dem Ihre Gedichte entstehen

  • Worin unterscheidet sich die lyrische Sprache von der Alltagssprache? Welche Wortarten bevorzugt sie? Wie ändert sie Satzbau und Grammatikregel? Lässt sich mit Zeilenbau und Umbruch schon ein Spannungsbogen im Gedicht aufbauen?
  • Wie wirken Stilmittel? Auf welche Weise bringen sie Ordnung in die lyrische Sprache, dass das Gedicht trotz eigenwilliger Wortwahl und ungewöhnlichem Satzbau verständlich ist? Nehmen Sie damit aber nicht auch schon Einfluss auf die Gefühle Ihrer Leser:innen?

Bild und Klang - die beiden Zutaten, die für Gedichte stets genannt werden

  • Wichtig sind Bilder, die sofort "überspringen". Wie vermeiden Sie Klischees? Worin unterscheiden sich Vergleich und Metapher? Und überhaupt: Wie "kühn" können Sie bei der Erfindung neuer Bilder sein? Gibt es hier auch Grenzen? Sie lernen Ihre poetischen Bilder aus konsequenten Motivketten zu bauen.
  • Neben dem bildhaften Ausdruck ist der Klang das zweite grundlegende Element eines Gedichts. Sie tauchen also auch in Klangfarben ein, spielen sie miteinander aus und unterlegen Ihre Aussage mit Rhythmus und Melodie.

Mit gebundener Sprache dem Zeitgeist entgegen – Bausteine mit neuem Potenzial

  • Ist die gebundene Sprache in unserer Zeit noch aktuell? Soll man wirklich noch Takte zählen? Oder kann man mit Versfüßen auch tanzen? In leichtem Schritt oder aufstampfend, wie es in der Antike der Chor mit Jambus und Trochäus vorführte? Vom Versfuß zur Verszeile, so lautet das Motto im fünften Baustein des Grundlagenkurses.
  • Wie steht es um den Reim? Welche Möglichkeiten existieren über den Endreim hinaus? Und wie lässt sich sogar dieser unauffällig als Klangmuster einsetzen? Wichtig ist zudem seine Aufgabe, in gewissen Abfolgen unterschiedliche Strophenformen aufzubauen.

Feste Form, freie Verse und Bildgedicht – die Vielfalt lyrischer Texte

  • Sind Gedichtformen wie das Sonett noch von Bedeutung oder haben die freien Verse Vorrang? Welche unterschiedliche Aussagekraft liegt in den einzelnen Gedichtformen? Was bringt es, eine traditionelle Vorgabe einfach zu sprengen? Welche Möglichkeiten bieten sich vor allem, eine Form weiterzuentwicklen?
  • Dass die Lyrik sich gerne auch mit anderen Kunstsparten verbündet, ist bekannt: Bildgedichte nutzen ihre Form nicht nur für mehr Anschaulichkeit, sondern werden oft selbst zu Kunstwerken. Von der konkreten zur visuellen Poesie ist so der Schritt nicht weit. Die zahlreichen Beispiele aus der Tradition machen deutlich, dass das Wort im Mittelpunkt bleibt und in ungewohnter Bildformation die Aufmerksamkeit steigert.

Weiter im Grundlagenkurs mit Musik und Performance – Lied, Song und Rap

  • Was unterscheidet das Lied als eine der ältesten literarischen Formen vom Kunstlied und Musikstück? Lyrics, also Songtexte, sind seit wenigen Jahren ein wichtiges Teilgebiet der Literaturwissenschaft. Ein Ausflug ins Songwriting lohnt sich daher, um etwas über die Schwesternschaft von Lyrik und Musik zu erfahren.
  • Bob Dylan ließ sich von Brechts "Dreigroschenoper" begeistern, er verfasste zu Bildern des Hollywood-Fotografen Barry Feinstein zur stillen Lektüre gedachte Texte. Im eigenen Schreiben erkennen Sie die feinen Unterschiede zwischen Songwriting und Dichten. Ob Dylan-Texte, Spoken Word oder Rap – die auf Performance ausgerichtete Kunst sensibilisiert Sie für die Wirkung Ihrer Texte, sodass Sie auch ein fernes Lesepublikum erreichen.

Lyrisches Ich und digitale Gedichte einschließlich KI

  • Das "lyrische Ich" hilft, dass allzu Persönliches aus den Versen verschwindet. Doch warum können Sie als Autor:in gerade mit einer solchen "entleerten" Rolle Ihr Publikum unmittelbarer erreichen? Schließlich stellt sich auch die Frage: Ich oder du, wir oder sie – welche Person spricht im Gedicht und gibt Ihrer Aussage am meisten Nachhall?
  • Wenn Sie zur Gestaltung Ihres Gedichts weitere Medien heranziehen, schaffen Sie zugleich neue Zugangsweisen und Rezeptionsmöglichkeiten. So laden Computerprogramme Sie nicht nur zum Textexperiment ein, sondern konfrontieren in gleicher Weise auch Ihre Leserschaft mit ungewohnten Perspektiven. Ihren Standpunkt als Autorin oder Autor zu reflektieren, lässt sich in der digitalen Lyrik allerdings kaum umgehen, besonders wenn künstliche Intelligenz mit am Werk ist.

Wissen, Schreibimpulse, Lösungsbeispiele - im Dreischritt zur Meisterschaft

Kreativität, so die Erfahrungswerte, steigert sich gerade, wenn sie in Maßen begrenzt wird. Die Schreibimpulse geben Ihnen daher einen großzügigen Rahmen für die jeweilige Bearbeitung vor. Sie sind jedoch so formuliert, dass Sie Ihre Ideen und Bilder inspiriert und individuell umsetzen können. Der Grundlagenkurs will Ihr lyrisches Wissen systematisch aufbauen und durch eine intensive Schreibpraxis zu anspruchsvollen Gedichten beitragen.

Ein Probekapitel aus dem Grundlagenkurs führt Ihnen die für die poetische Sprache so wichtige Verfremdung humorvoll vor. Laden Sie die PDF-Datei herunter, indem Sie auf den roten Link klicken.

Meine Artikelserie in der "Federwelt" widmet sich den für ein Gedicht relevanten Gestaltungsebenen, die im Grundlagenkurs ausführlich zur Sprache kommen. Sie können die Beiträge in meinem Blog, teils auch in dem der "Autorenwelt" lesen. Folgen Sie dazu diesem Link und den Verknüpfungen unter den Artikeln oder nutzen Sie auf meiner Blogseite als Suchwort Baustein.

Kursgebühren und Anmeldung

Sie können die Bausteine der Lyrik als zwölfteiligen Selbstlernkurs jederzeit zu einem Monatsersten starten. Die Unterlagen mit ausführlichem Lösungsteil pro Monat (jeweils 42 bis 47 Seiten) können Sie entweder einmalig im Gesamtpreis oder in zwölf monatlichen Teilbeträgen begleichen.

  • Gesamtpreis der zwölf Einheiten: 1090 Euro
  • In monatlicher Rate: zwölfmal je Monatseinheit 98 Euro

Der Gesamtpreis ist mit dem Kursstart, die Teilbeträge sind mit der Zusendung der monatlichen Einheiten fällig. Sie erhalten die Unterlagen jeweils zum Monatsersten per Post (im europäischen Raum portofrei).

Zur Anmeldung