Monatsgedichte, Schreibnacht-Abo & das neue Jahresrätsel

Newsletter | Oktober 2009

Liebe Leserinnen und Leser,

nach einer langen Sommerpause gibt es wieder einen Newsletter - zum Überblick über neue Aktionen ganz im Zeichen von Unternehmen Lyrik. Sie erfahren von aktuellen Kursen und Lyrikprojekten. Zudem finden Sie mich inzwischen auf Twitter. Was auch im dritten Newsletter-Jahr nicht fehlt, ist das Jahresrätsel, zu dem ich Sie herzlich einlade.

Ob hier oder beim Twittern - ich wünsche Ihnen eine inspirierende Lektüre!

Es grüßt Sie vielmals
Ihre
Michaela Didyk



Monatsgedichte - 13 Monde für die Lyrik

Alle 28 Tage steht es Ihnen frei, eines Ihrer Gedichte themenbezogen im "Blog Monatsgedichte" zur Auswahl zu stellen. 13 verschiedene Jurorinnen und Juroren aus dem Literatur- und Kulturbetrieb bestimmen in den 13 Mondmonaten eines Jahres jeweils ein Siegergedicht.

Margrit Manz, vormalige Intendantin im Literaturhaus Basel und Mitbegründerin des "open mike", traf die erste Entscheidung für Oktober. Der Literaturkritiker Günter Ott juriert das Monatsgedicht für November.

Intention des Projekts ist es, dem jeweiligen Gewinner beim Namensaufbau Schützenhilfe zu geben sowie Autorinnen und Autoren untereinander zu vernetzen. Um an der Novemberrunde noch teilzunehmen, müssen Sie bis zum Wochenende rasch durchstarten. Wollen Sie es langsamer angehen? Auch die dritte Runde wartet darauf, dass Sie sich im Blog anmelden und Ihr Gedicht "posten".

Die genauen Details finden Sie hier.


Das neue Schreibnacht-Abonnement

Jeden letzten Donnerstag eines Monats heißt es: Auf zur Schreibnacht!

Zwischen 19 Uhr und 23 Uhr treffen sich seit einem Jahr regelmäßig Dichterinnen und Dichter zum geselligen Schreiben im Online-Forum. Textimpulse, kreativer Austausch und gegenseitige Ermunterung lassen die Zeit schnell verfliegen, meist über das offizielle Ende hinaus.

Wer lieber im stillen Kämmerchen an seinen Texten feilt, dem steht nun das neue Schreibnacht-Abonnement zur Verfügung. Die Unterlagen der ersten sechs Abende sind hierbei für das halbjährige Abonnement angepasst und erweitert.

Pro Monat schicken Sie aus den Schreibanregungen des jeweils rund 20-seitigen Manuskripts fünf Gedichte zum Kreativ-Lektorat ein und erhalten dafür ausführliches Feedback. Die Themen führen über das oft nur selbstbezogene Schreiben hinaus: Vom Nebelland, Stern oder Märchen über das humorvolle Dichten zur Objekt-Tücke und Zeichnung bieten sich vielfältige Motive, die den eigenen Fundus erweitern.

Hier geht es zur ausführlichen Information und Anmeldung.



Maler und Dichter: Eine Kurs-Ankündigung mit Rätsel

Vierzig Jahre ist Hermann Hesse alt und steckt nach einem Nervenzusammenbruch in einer tiefen Krise. Auf Anraten des Arztes beginnt er zu malen, zunächst in therapeutischer Aufarbeitung seiner Träume. Bald illustriert er jedoch schon seine Gedicht-Manuskripte und verkauft sie an Liebhaber. "Jetzt wo die Geldverhältnisse mich als Dichter fast brotlos machen", schreibt Hesse 1920 in einem Brief, "beginne ich von der Malerei zu leben."

Zahlreiche Dichter malen und zeichnen, wie auch umgekehrt Künstler und Bildhauer Literatur schreiben. Für Jean Cocteau ist Zeichnen nur "eine andere Weise, die Linien zu tippen", während Ezra Pound jeder Kunstgattung einen eigenen Schwerpunkt zuordnet. Wer Bilder ausdrücken will, wählt ihm gemäß die Form des Gedichts.

Wie wirken die einzelnen Kunstformen aufeinander? Auf welche Weise beeinflussen sie sich? Was verändert sich bei der Übertragung einer Idee? Ist der Übergang von Farbe und Form zum Wort überhaupt möglich? Der viertägige online-Kurs Im Transfer der Medien - Gedichte als Antwort auf Bild und Skulptur geht solchen Spuren nach.

Dichter-Maler und Maler-Dichter zeigen, wie sich die Künste gegenseitig befruchten. Wie sie sich in ihrer Doppelbegabung äußern, hilft, auch das Schreiben generell als Antwort auf Kunstwerke zu inspirieren. Das fängt bei der Betrachtung eines Gemäldes, beim Begreifen einer Figur, beim Zeilensprung eines Gedichtes an.

Jahresrätsel im Zeichen der Lyrik gepaart mit Kunst

Einige Dichter und Künstler, die im Online-Kurs - Termin Februar 2010 - auftauchen, begegnen Ihnen auch beim diesjährigen Rätsel zum dritten Geburtstag des Newsletters.

Hermann Hesse ist da wie dort mit von der Partie: "Nicht, dass ich mich für einen Maler hielte, aber das Malen ist wunderbar. Man hat nachher nicht, wie beim Schreiben, schwarze Finger, sondern rote und blaue."

Das Rätsel - mit dem richtigen Lösungswort warten zwei themenbezogene Bücher - können Sie herunterladen. Einsendeschluss ist der 6. Dezember 2009.

[PS: Nach dem Stichtag finden Sie auch die Lösung auf der oben verlinkten Seite.]


Inspirationsquelle und Info-Pool: Twitter

Twittern heißt, sich im "web" mit Gleichgesinnten zu vernetzen und Nachrichten bis zu 140 Zeichen auszutauschen. Das bereichert und ist voller Tempo. Ein immenser Info-Pool steht zur Verfügung, auch wenn es Belangloses auszusondern gibt. Die Kürze der Nachricht fordert zur klaren Formulierung auf. Interessante Infos sind immer gefragt und laufen wie ein Eilfeuer durch die Runde.

Ich nutze Twitter für Informationen aus dem Literatur- und Kulturbetrieb. Sie erfahren unter meiner Twitter-Adresse Tipps zu Veranstaltungen und Lyrikprojekten, Hinweise auf Artikel und Weiterbildungsmöglichkeiten. Dafür reicht bereits das Anklicken des Links oben.

Wenn Sie sich selbst ins Twittern stürzen wollen: Die Anmeldung geht rasch und ohne großen Aufwand. Damit der Einstieg und Durchblick leichter fallen, können Sie bei meiner "Text"-Kollegin Heide Liebmann gutes Rüstzeug erhalten. Sie hat die wichtigsten Punkte in einem Artikel zusammengefasst.
Sollten Sie bereits twittern: Nehmen Sie - Terminus für Eingeweihte - die Verfolgung auf. Ich ziehe nach!


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Verantwortlich im Sinn des Presserechts: Michaela Didyk M.A.

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